Nudelteig selber machen ist der erste Schritt zu köstlichen, hausgemachten Nudeln. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Geduld kannst du frische Pasta zubereiten, die jeden überzeugt. Ob für klassische Nudeln oder kreative Formen – mit diesem Grundrezept gelingt dir der perfekte Nudelteig im Handumdrehen!
Warum dieses Rezept funktioniert
Frische Nudelteig hat eine zarte Textur, weich, aber nicht matschig. Der starke Eiergeschmack ergänzt das Weizenmehl wunderbar. Im Gegensatz zu Trockenpasta nimmt frische Nudeln Saucen besser auf, was sie perfekt für Sahnesaucen wie Alfredo macht. Obwohl es herausfordernd erscheinen mag, ist es überraschend einfach herzustellen.
Hier ist, warum du es lieben wirst, Nudelteig selber machen herzustellen:
Minimale Zutaten: Nur Mehl und Eier.
Besser als gekauft: Frische Nudeln schmeckt besser und hat eine überlegene Textur.
Spaß beim Herstellen: Ideal für Kochprojekte mit Kindern.
Herstellung des Nudelteig
Ich ziehe es vor, den Nudelteig in einem Food Processor herzustellen. Es ist einfacher und narrensicherer als das Mixen von Hand. Beachte:
- Zu trocken: Der Teig lässt sich nicht leicht ausrollen.
- Zu nass: Der Teig wird zu einer klebrigen Masse.
Anpassungen können vorgenommen werden, indem entweder die Menge an Mehl oder Wasser erhöht wird. Dieses Rezept ergibt 1 Pfund frische Eiernudeln, perfekt für Fettuccine, Ravioli und mehr.
Schneiden der Nudelteig
Während eine Nudelmaschine am besten zum Schneiden von Fettuccine geeignet ist, kannst du frische Pastablätter auch von Hand schneiden. So geht’s:
- Blätter falten: Falte jedes Blatt der Länge nach in Drittel oder Viertel.
- Mit einem Messer schneiden: Verwende ein scharfes Kochmesser, um senkrecht zu den Falten zu schneiden.
Pappardelle: 2-2,5 cm breit.
Tagliatelle: 0,5-1 cm breit.
Fettuccine: 0,3-0,6 cm breit.
Zutaten für Nudelteig
Für das Nudelteig selber machen brauchst du nur wenige Zutaten, wie Mehl und Eier.
Mehl: Ich dachte früher, dass man 00-Mehl oder Semola-Mehl braucht, aber dieses Rezept beweist, dass normales Allzweckmehl perfekt funktioniert. Es ergibt jedes Mal zähe, federnde Nudeln.
Eier: Sie verleihen dem Teig Geschmack und Feuchtigkeit.
Nudelteig selber machen – Das einfache Rezept für alle Pastaliebhaber
ZUTATEN
- 2 Tassen Allzweckmehl
- 3 große Eier
ZUBEREITUNG
- Mehl in einer Küchenmaschine kurz aufpulsen, um es aufzulockern. Eier hinzufügen und verarbeiten, bis sich der Teig zu einer groben Kugel formt, etwa 30 Sekunden. (Falls der Teig kleine Brösel bildet, Wasser, ½ Teelöffel auf einmal, hinzufügen. Falls der Teig an der Schüssel klebt, Mehl, 1 Esslöffel auf einmal, hinzufügen und verarbeiten, bis sich der Teig zu einer groben Kugel formt.)
- Teigkugel und kleine Stücke auf die Arbeitsfläche geben und per Hand kneten, bis der Teig glatt ist, etwa 1 bis 2 Minuten. Mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig mindestens 15 Minuten oder bis zu 2 Stunden ruhen lassen.
- Teig in 5 gleich große Stücke schneiden und mit einer manuellen Pastamaschine zu Platten ausrollen. Die Pasta in Platten für gefüllte und handgeformte Pastaformen lassen oder in lange Stränge schneiden.
Notes
Frische Kräuterpasta
Füge ⅓ Tasse fein gehackte frische Kräuter (Petersilie, Basilikum, Minze oder eine beliebige Kombination) zum Mehl zusammen mit den Eiern hinzu.Frische Spinatpasta
Reduziere die Eier auf 2. Füge 3 Unzen (ca. 85 g) aufgetauten, sehr gut ausgedrückten gehackten Spinat zu den Eiern hinzu.Was kann beim Nudelteig selber machen schiefgehen?
Hier ist eine Liste häufiger Fehler, die Köche beim Nudelteig selber machen.
Häufiger Fehler 1: Zu viel Mehl verwenden
Schlechte Ergebnisse:
- Der Teig ist bröselig.
- Der Teig fällt auseinander, wenn er ausgerollt wird.
Was du tun solltest:
Wenn der Teig sehr trocken erscheint und kleinen Kieselsteinen ähnelt, füge Wasser hinzu, ½ Teelöffel nach dem anderen, zum Food Processor hinzu und fahre fort, bis der Teig einen groben Ball bildet. Es ist in Ordnung, wenn es ein paar kleine Kieselsteine gibt; du kannst sie von Hand einarbeiten. Verarbeite immer das Wasser in den Teig, bevor du mehr hinzufügst.
Häufiger Fehler 2: Zu wenig Mehl verwenden
Schlechte Ergebnisse:
- Der Teig ist sehr klebrig.
- Der Teig bleibt beim Ausrollen an der Nudelmaschine kleben.
Was du tun solltest:
Wenn der Teig an den Seiten der Food Processor-Schüssel haftet, ist er zu feucht. Füge Mehl hinzu, 1 Esslöffel nach dem anderen, und fahre fort, bis der Teig einen groben Ball um das Messer bildet. Wenn du die Pastablätter ausrollst, zögere nicht, die nudeln mit mehr Mehl zu bestäuben, wenn sie anfängt zu kleben. Es ist einfacher, mit einem Teig zu arbeiten, der von Anfang an die richtige Menge Mehl hat.
Häufiger Fehler 3: Den Teig nicht ruhen lassen
Schlechte Ergebnisse:
- Das Ausrollen des Teigs wird zu einer herausfordernden Aufgabe.
- Die Teigblätter sind immer zu dick.
Was du tun solltest:
Nachdem der Teig aus dem Food Processor kommt, knete ihn kurz, um einen glatten Ball zu formen, bedecke ihn mit Frischhaltefolie und lasse ihn mindestens 15 Minuten ruhen. Dadurch entspannt sich das Gluten. Vergiss die Frischhaltefolie nicht, um zu verhindern, dass die nudeln austrocknet. Wenn die nudeln austrocknet, wird es sehr schwierig sein, sie auszurollen.
Häufiger Fehler 4: Den Teig nicht dünn genug ausrollen
Schlechte Ergebnisse:
- Die Nudeln ist zäh und kauig.
- Die Ränder gefüllter Pastaformen werden trocken und zäh.
Was du tun solltest:
Rolle die Nudeln sehr dünn aus. Beende den Rollvorgang nicht, bevor du die letzte oder vorletzte Einstellung an den meisten Maschinen erreicht hast. Wenn du deine Hand unter das Pastablatt legst und die Umrisse deiner Finger erkennen kannst, ist die Nudeln dünn genug. Dicke Pastablätter ergeben akzeptable Fettuccine, aber gefüllte Nudeln wird trockene, zähe Ränder haben.
Häufiger Fehler 5: Die Pastastränge nicht trennen
Schlechte Ergebnisse:
- Die Nudeln klebt zusammen.
Was du tun solltest:
Sobald du die nudeln in Stränge geschnitten hast, lege sie auf ein mit einem sauberen Geschirrtuch ausgelegtes Backblech und trenne die Stränge von Hand. Wenn du diesen Schritt überspringst, können die Nudeln beim Trocknen zusammenkleben.
Häufiger Fehler 6: Frische Nudeln zu lange kochen
Schlechte Ergebnisse:
- Die Nudeln ist matschig und weich.
Was du tun solltest:
Du wirst die frische Nudeln in diesem Tutorial nicht kochen, aber es ist wichtig, frische Nudeln anders als getrocknete Nudeln zu behandeln. Sie kocht in einem Bruchteil der Zeit, also probiere frühzeitig und oft.
Vermeide diese häufigen Fehler, um sicherzustellen, dass deine hausgemachte Nudeln jedes Mal perfekt gelingt.
Nudelteig selber machen: Methode
1. Mehl vorbereiten: Pulsiere 2 Tassen Allzweckmehl in einem Food Processor, um es zu belüften und Klumpen aufzubrechen, damit das Mehl die Eier gleichmäßig aufnimmt.
2. Eier hinzufügen: Füge 3 große Eier hinzu und verarbeite, bis der Teig einen groben Ball bildet, etwa 30 Sekunden lang.
3. Feuchtigkeit anpassen – Wenn zu trocken: Wenn der Teig kleinen Kieselsteinen ähnelt, ist er zu trocken. Füge Wasser hinzu, ½ Teelöffel nach dem anderen, und verarbeite, bis der Teig einen groben Ball bildet.
4. Feuchtigkeit anpassen – Wenn zu nass: Wenn der Teig an den Seiten der Schüssel kleben bleibt, ist er zu nass. Inkorporiere allmählich Mehl, füge 1 Esslöffel nach dem anderen hinzu, und verarbeite weiter, bis der Teig zu einem groben Ball zusammenkommt.
5. Den Teig kneten: Den Teigball und kleine Stücke auf eine trockene Arbeitsfläche geben.
6. Mit der Hand kneten: Von Hand kneten, bis der Teig glatt, elastisch und homogen ist, etwa 1 bis 2 Minuten lang.
7. Den Teig ruhen lassen: Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 15 Minuten oder bis zu 2 Stunden ruhen lassen, damit das Gluten entspannen kann, damit der Teig leicht ausgerollt werden kann.
8. Den Teig teilen: Etwa ein Fünftel des Teigs vom Ball abschneiden und zu einer Scheibe flachdrücken.
9. Teig feucht halten: Den übrigen Teig wieder mit Frischhaltefolie abdecken, um ein Austrocknen zu verhindern.
10. Mit dem Ausrollen beginnen: Die Scheibe durch die Walzen einer Nudelmaschine laufen lassen, die auf die breiteste Position eingestellt ist.
11. Den Teig falten: Die Enden des Teigs zur Mitte bringen und festdrücken, um zu versiegeln.
12. Füttern und erneut falten: Die offene Seite der Pasta durch die Walzen führen.
13. Falten und erneut ausrollen: Den Teig noch einmal falten und ausrollen.
14. Bei Bedarf stauben: Wenn der Teig etwas klebrig ist, leicht mit Mehl bestäuben.
15. Den Teig glätten: Ohne erneutes Falten die Pasta zweimal durch die breiteste Einstellung laufen lassen oder bis der Teig glatt ist.
16. Den Teig ausdünnen: Den Teig allmählich dünner ausrollen, indem du ihn mehrmals durch die Maschine führst und bei jedem Durchgang eine schmalere Einstellung wählst.
17. Die Dicke überprüfen: Nachdem der Teig durch die schmalste Einstellung gerollt wurde, sollte man die Umrisse seiner Hand durch die Pasta sehen können.
18. Austrocknen verhindern: Das Pasta-Blatt auf ein sauberes Geschirrtuch legen und mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, um ein Austrocknen zu verhindern.
19. Prozess wiederholen: Die Schritte 8-18 mit den anderen Teigstücken wiederholen.
20. Die Pasta schneiden: Um die Pasta in Fettuccine zu schneiden, das Schneidewerkzeug befestigen.
21. Durch den Cutter laufen lassen: Jedes Blatt durch die Nudelmaschine laufen lassen.
22. Stränge trennen: Die Stränge auf einem Backblech mit Rand auslegen, das mit Geschirrtüchern ausgelegt ist, und die einzelnen Stränge so gut wie möglich trennen.
23. Feucht halten: Mit einem leicht feuchten Geschirrtuch abdecken, um ein Austrocknen der Pasta zu verhindern.
Nudelteig selber zu machen ist nicht nur einfach, sondern auch der Schlüssel zu unvergleichlich frischer, hausgemachter Pasta. Mit ein wenig Übung und den richtigen Zutaten eröffnen sich unendliche Möglichkeiten, um deine Pasta-Träume wahr werden zu lassen. Ob klassisch oder kreativ